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Vereinsrekord und 10 Titel bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften
17.07.2022

(fv) Zum Ende der Wettkampfsaison 2021/2022 standen für die Backnanger Schwimmer die Baden-Württembergischen Meisterschaften am vergangenen Wochenende auf dem Programm. Die Jahrgänge 2009 und jünger waren in Heidenheim und die Jahrgänge 2008 und älter in Karlsruhe gefordert.
Mit Lavinia Bartsch (Jg. 2014), Petros Pappas (Jg. 2014), Amalia Bartsch (Jg. 2011), Pia Jelica (Jg. 2010), Luisa Bäuerle (Jg. 2009), Florian Benz (Jg. 2009) und Tim Wolpert (Jg. 2009) in Heidenheim und Paris Pappas (Jg. 2008), Joschua Luchs (Jg. 2007), Mara Wolpert (Jg. 2006) und Chiara Vetter (Jg. 2001) in Karlsruhe insgesamt 11 Schwimmer aus der Backnanger Leistungs- und Talentgruppe am Start. Mehr Teilnehmer hat der Württembergische Schwimmverband verhindert, in dem er die normalerweise zu diesem Zeitpunkt ausgetragenen Württembergischen Meisterschaften ersatzlos gestrichen hat. Damit waren die Meldungen an beiden Austragungsorten mit knapp 1.500 Starts (Karlsruhe) und knapp 1.400 Starts (Heidenheim) sehr überschaubar, da die zu leistenden Qualifikationszeiten entsprechend hoch angesetzt waren. Diese Entscheidung führt aktuell dazu, dass die Nachwuchstrainer in Backnang und bei vielen anderen Vereinen deutlich weniger Schwimmer zu Meisterschaften schicken können. Es bleibt zu hoffen, dass die Entscheidung die Württembergischen Meisterschaften ersatzlos zu streichen überdacht wird, analog zum Badischen Schwimmverband. Dort finden die Badischen Meisterschaften weiterhin statt.
Die Jahrgänge 2009 und jünger gingen im Heidenheimer Aquarena an den Start. Neben den Schwimmern aus der Lesitungsgruppe waren mit Lavina Bartsch und Petros Pappas, beide Jahrgang 2014, aus der Backnanger Talentgruppe am Start. Mit je 4 Baden-Württembergischen Meistertitel im Jahrgang 2014 waren die jüngsten Schwimmer auch die Erfolgreichsten. Über 50m und 100m Freistil waren die beiden jungen Backnanger nicht zu schlagen. Während Lavinia Bartsch weitere Titel über 50m und 100m Rücken erschwamm, gelang Petros Pappas dies über 50m Kraul Beine und 50m Brust. Lavina Bartsch gewann über 50m Brust noch eine Bronzemedaille.
Mit 2 Baden-Württembergischen Titeln kam Amalia Bartsch im Jahrgang 2011 aus Heidenheim zurück. Sie war über 400m Freistil und 200m Schmetterling nicht zu bezwingen und gewann über 50m Schmetterling Beine, 200m Lagen, 100m Freistil und 100m Schmetterling jeweils die Silbermedaille. Dabei waren die 100m Freistil ein Kopf an Kopf Rennen mit einer Konkurrentin aus Schwäbisch Hall, dass die Backnangerin nur um wenige 1/10 verloren geben musste. Die neue Bestzeit von 1:08,62 Minuten war aber eine deutliche Verbesserung über diese Strecke.
Einen 2. Platz steuerte Florian Benz im Jahrgang 2009 über 50m Freistil zum guten Ergebnis in Heidenheim bei. Mehr war leider an diesem Wochenende für den Finalisten bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften nicht mehr möglich, zu groß war der Trainingsrückstand durch einige krankheitsbedingte Ausfälle in der Vorbereitung zu diesen Meisterschaften.
Insgesamt gelangen dem Backnanger Team in Heidenheim 16 neue Bestzeiten. 3 davon gelangen Tim Wolpert über die Freistilstrecken 100, 200 und 400m im Jahrgang 2009. Zusammen mit Florian Benz, Lusia Bäuerle und Pia Jelica starteten die 4 Backnanger über 4x 100 m Lagen und 4x 50m Freistil in 2 Mixed-Staffeln. Mit Platz 5 (Freistilstaffel) und Platz 6 (Lagenstaffel) konnten die Backnanger sehr zufrieden sein.
Die weiteren Bestzeiten gingen auf das Konto von Lavina Bartsch (5x), Amalia Bartsch (4x), Petros Pappas (3x) und Florian Benz (1x).
Der Wettkampf in Karlsruhe begann mit einem Paukenschlag von Paris Pappas. Über 50m Freistil zeigte der junge Backnanger seine beste Saisonleistung in 27,23 Sekunden. Er war damit um über 7/10 schneller als bisher. Diese Leistungssteigerung katapultiert ihn im Jahrgang 2008 auf Platz 3.
Nicht ganz so gut in den Wettkampf kamen Joschua Luchs und Mara Wolpert. Sie blieben in 27,42 (Luchs) und 30,86 (Wolpert) knapp über ihren bisherigen Saisonbestleistungen. Luchs, gerade erst von eine Coronainfektion genesen, musste den Wettkampf sogar komplett abbrechen. Mara Wolpert konnte über 200m Lagen mit einer neuen Bestzeit von 2:41,84, ihre bisherige Bestleistung um 2 Sekunden unterbieten und sich somit deutlich steigern.
Neben der Medaille von Paris Pappas sorgte Chiara Vetter für ein weiteres Highlight am Samstag in Karlsruhe. Über Ihre Lieblingstrecke, 50m Brust, lieferte sie in 33,08 Sekunden die schnellste von ihr jemals geschwommene Zeit auf einer 50m Bahn ab. Sie verbesserte damit ihren eigenen Vereinsrekord und zog als schnellste Schwimmerin in das offene Finale ein. Im Finale am späten Nachmittag war sie dann in 33,19 Sekunden nur wenig langsamer als im Vorlauf und musste sich nur Saskia Blasius aus Neustadt, u.a. Deutsche Jahrgangsmeisterin über 400 Lagen, knapp geschlagen geben. Eine weitere Bestzeit schwamm die Backnangerin über 200m Lagen in 2:34,77 Minuten.
Auch am Sonntag zeigte die kleine Backnanger Gruppe, dass sie auf den Punkt topfit waren. Neue Bestzeiten gab es für Chiara Vetter und Paris Pappas über 50m Schmetterling. Pappas gelang dies auch noch über 200m Freistil. In 2:14,88 Minuten war er um fast 3 Sekunden schneller als seine bisherige Bestzeit. Nicht ganz so schnell wie gehofft absolvierte er die halbe Strecke, war aber mit 1:00,46 so schnell wie in noch keinem Wettkampf vorher. Am Ende seines Mammutprogramms an diesem Tag standen dann noch die 200m Schmetterling auf dem Programm, die er trotz der Belastung durch die bereits geschwommenen Strecken souverän absolviert und überraschen Platz 2 im Jahrgang 2008 belegen konnte.
Den guten Leistungen Ihrer Vereinskollegen wollte Mara Wolpert in nichts nachstehen. Während es über 100m Brust noch nicht wie gehofft lief, konnte auch sie über 100m Freistil mit 1:04,38 eine neue persönliche Bestzeit erzielen und belegte damit einen tollen 6. Platz im Jahrgang 2006.
Für die 2. Finalteilnahme sorgte Chiara Vetter über 100m Brust. Im Vorlauf war sie noch sehr verhalten unterwegs, qualifizierte sich aber trotzdem als 7. für das offene Finale am Nachmittag. Im Finale konnte sich die Backnanger Brustschwimmerin deutlich steigern und das Rennen lange um Platz 3 offen gestalten. Auf den letzten Metern musste sie eine Konkurrentin aus Heidelberg ziehen lassen und belegte mit 1:14,28 Minuten Platz 4 in ihrem 2. Finale.

 




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